“Nicht weil männliche Lehrer fehlen, sind Jungs in der Schule schlechter als Mädchen. Schuld sind ausschließlich die Jungs selbst.” Weiter lesen: taz

Kommentar von Alexander Ulfig: Kinder sind an ihren Problemen grundsätzlich nicht selbst schuld, denn sie befinden sich erst im Prozess der Sozialisation, der Bildung und Erziehung. Sonst bräuchten wir keine Schulen und andere Bildungseinrichtungen. Jungen seien also dem taz-Artikel zufolge an ihren Schulproblemen selbst schuld. Aber wenn es um das Desinteresse der Mädchen an den MINT-Fächern geht, dann sind Mädchen daran nicht selbst schuld. Woher kommt dieses Messen mit zweierlei Maß? Woher kommt diese Unfähigkeit, neutral zu urteilen?

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