“Aber: Auschreibungen wie die aus Mannheim haben auch ein Gutes, sie machen öffentlich, was derzeit an deutschen Universitäten vorgeht und geben die Möglichkeit, etwas zu ändern. Deshalb: Männer, Anglisten, Literatur- und Kunstwissenschaftler aller Länder bewerbt Euch in Mannheim. Und wenn Euch ein weiblicher Bewerber vorgezogen wird, dann klagt, klagt bis nach Brüssel. Erst wenn Universitäten vor einer Klagewelle zittern, erst wenn die Kosten der Diskriminierung von Männern sich anhäufen, werden Universitäten, Rektoren und all die Abnicker und schweigend Dabeistehenden vielleicht den Mut haben, den Mund aufzumachen, und somit einen Mut zeigen, von dem man sich derzeit fragt, wo er nur abgeblieben ist. Schließlich leben wir in einer freien und demokratischen Gesellschaft, in der man seiner Meinung freien Ausdruck verleihen kann, oder etwa nicht?” Weiter lesen: Kritische Wissenschaft

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