“Ulfig argumentiert überhaupt im ganzen Buch universalistisch (so auch für universelle versus partikular-islamische Menschenrechte) und für das Individuum gegen kollektivistische Vereinnahmungen, wie sie z. B. die überwunden geglaubte Beurteilung nach dem Geschlecht darstelle, was Männern eine Kollektivschuld für die angebliche Misere der Frauen zuweise.” Weiter lesen: Die Freie Welt
“Die zunehmend elitär ausgerichteten Gendertheorie und die aus ihnen hervorgehenden Politikansätze des Gender-Mainstreaming bedürfen dringend der Korrektur im Sinne der freiheitlich demokratischen Grundordnung. Ein geeignetes Mittel hierzu im Bereich der Arbeitswelt ist die Rückkehr zum Prinzip der Auswahl nach Qualifikation.” Weiter lesen: MANNdat
“One thing I’ve learned in my years of teaching in the U.S. is that many young Americans are moral relativists. As students in elementary and secondary schools, they were taught that there is no moral fact of the matter. Thus, when people disagree about moral issues, their different perspectives are equally valid. It would be wrong to criticize anyone from another culture who sees things differently.” Weiter lesen: Intellektual Takeout
Zum moralischen Nihilismus vgl. Alexander Ulfig, Wege aus der Beliebigkeit. Alternativen zu Nihilismus, Postmoderne und Gender-Mainstreaming, Baden-Baden 2016.
“Ende des 19. Jahrhunderts verkündete der Philosoph Friedrich Nietzsche die Auflösung von zentralen Werten der westlichen Zivilisation. Den Prozess der Werteauflösung bezeichnete er als Nihilismus. Nach Nietzsche gibt es keine Wahrheit, sondern nur unterschiedliche Perspektiven und Interpretationen. Der Wille zur Macht entscheidet darüber, welche Perspektive und Interpretation sich durchsetzt. Die philosophische Postmoderne knüpft an den Nihilismus Nietzsches an und radikalisiert ihn. Auch sie möchte allgemeingültige Werte auflösen, dekonstruieren. Wissen gilt für postmoderne Denker nur relativ zu dem jeweiligen soziokulturellen und historischen Kontext. Der postmoderne Relativismus findet seinen Widerhall in vielen relevanten Bereichen der Gesellschaft. Besonders deutlich zeigt sich sein Einfluss in der Gender-Theorie und in der aus ihr folgenden Politik des Gender-Mainstreamings.” Weiter lesen: Amazon.de
“Die philosophische Postmoderne ist der größte intellektuelle Irrtum unserer Zeit. Ihr Hauptanliegen ist es, bestehende Strukturen zu zerstören, sie zu dekonstruieren.” Weiter lesen: Alexander Ulfig
Paradigma und Inkommensurabilität: “Die beiden Begriffe wurden zu Modebegriffen in vielen Bereichen der Geistes- und Sozialwissenschaften, u.a. in der Postmoderne und in einer bestimmten Richtung des Feminismus.” Weiter lesen: Alexander Ulfig
“Heute sei die Meinungsfreiheit ein universelles Gut. Über alles andere könne man gerne diskutieren, darüber aber nicht. “Ohne Meinungsfreiheit gibt es keine anderen Rechte”, betonte der 68-jährige Autor. “Eigentlich sollten wir nicht wegen der Freiheit des Wortes diskutieren müssen.”” Weiter lesen: SZ
Vgl. auch Alexander Ulfig, “Universelle Menschenrechte versus partikulare Sonderrechte” und “Postmoderner Relativismus an deutschen Universitäten”
“Inversion nennt man eine Sprachfigur, die Dinge einfach umkehrt. Wir erleben gerade eine Inversion der Werte.” Weiter lesen: SPON
Zum postmodernen Relativismus vgl. auch Alexander Ulfig, “Postmoderner Relativismus an Universitäten”
“Lange haben große Teile der Linken Karriere als Ausdruck der Entfremdung abgelehnt. Sie galt als Inbegriff von hierarchischen Strukturen, Konkurrenz und Ellenbogenmentalität. Doch mit dem Feminismus hat sich das geändert.” Weiter lesen: Le Bohémien
“Der Vorsitzende des Arbeitskreises für evangelikale Theologie, Prof. Christoph Raedel (Gießen), bezeichnete Gender-Studien als eine postmoderne Spielart des Feminismus: „Wo Gender-Studien draufsteht, handelt es sich um Forschung von Frauen über Frauen für Frauen.“ (…) Nach seinen Worten bieten Gender-Vertreter keine schlüssige, widerspruchsfreie Theorie. So forderten sie einerseits die Überwindung von Geschlechtern, setzten sich aber zugleich für mehr Frauen in Führungspositionen ein.” Weiter lesen: idea
“Früher haben große Teile der Linken Karriere abgelehnt. Sie wurde als Ausdruck der Entfremdung angesehen und galt als Inbegriff von Geldgier, hierarchischen Strukturen, Konkurrenz und Ellenbogenmentalität, kurz: als Inbegriff des falschen Lebens. Seit geraumer Zeit beobachten wir eine Rehabilitierung des Karrierismus, und zwar insbesondere in der sich als links begreifenden Frauenbewegung. Doch welche Gründe gibt es für diesen Sinneswandel?” Weiter lesen: Cuncti
In den Gender Studies geht es “um politische Interessen, und zwar um die „Durchsetzung des politischen Programms des Gender Mainstreamings“, was konkret die Einrichtung von Stellen, Professuren, Instituten, Zentren usw. für eine bestimmte Gruppe von Frauen bedeutet.” Weiter lesen: Freie Welt
“Wie es dazu kommen konnte, dass gerade der antiliberale, radikale Feminismus heute in vielen Kreisen Konsens geworden ist, ist an sich eine hoch interessante Frage. Ich glaube, das hat mit institutionellen Gründen wie dem Beharrungsvermögen von feministischen Lobbygruppen im Angesicht der eigenen ungeplanten Obsoleszenz zu tun.” Weiter lesen: derStandard.at
Was kann dem Anti-Humanismus Michel Foucaults entgegengesetzt werden? Weiter lesen: Freie Welt
“Frauenquoten widersprechen den universellen Menschenrechten und artikulieren partikulare Sonderrechte; sie gelten nicht für alle Menschen, sondern nur für eine Gruppe von Menschen.” Weiter lesen: Cuncti
“Der feministischen Politik der Gegenwart geht es nicht darum, sich an für alle Menschen geltenden Werten und Normen, an Gleichberechtigung und Chancengleichheit zu orientieren, sondern Vorteile und Sonderrechte für Frauen, nochmals: für eine bestimmte Gruppe von Frauen zu ergattern.” Weiter lesen: Le Bohemien
Zum Video
“Bereits an dieser Stelle wird offenkundig, dass sich die Quotenpolitik nicht um allgemeingültige – also für alle Menschen geltende – Werte, Normen und Rechte schert und eine auf Partikularinteressen ausgerichtete Machtpolitik darstellt.” Weiter lesen: Cuncti
“Bitte Weihnachten nicht normalisieren und schon gar nicht zeigen, dass man glücklich ist.” Weiter lesen: Alles Evolution
“Politisch gesehen liegt die größte unmittelbare Gefahr für die Geschichtsschreibung in einem “antiuniversalistischen” Ansatz nach dem Motto: “Meine Wahrheit ist so gültig wie deine, völlig unabhängig von Fakten und Belegen.” Dies wirkt wie eine Einladung an die verschiedenen Arten von Geschichtsschreibung für identity groups. Für sie geht es nicht um die zentrale Frage, was geschehen ist, sondern um die Frage, wie dieses Geschehen die Mitglieder einer bestimmten Gruppe betrifft. Ganz allgemein gesprochen, geht es dieser Geschichtsschreibung nicht um rationales Erklären, sondern um “Bedeutung”, nicht um die Frage, was geschehen ist, sondern wie ein Geschehen von den Mitgliedern einer Gruppe empfunden wird, die sich aufgrund religiöser, ethnischer und nationaler Kriterien oder nach Geschlecht, Lebensstil usw. definitorisch abgrenzen.” Weiter lesen: taz
“Neulich hat mich ein Freund zu einer geschichtswissenschaftlichen Vorlesung an der Frankfurter Universität mitgenommen.” Weiter lesen: Cuncti
“Der Begriff der Objektivität ist in Verruf geraten. Postmoderne und feministische Autoren entwickeln ihre Positionen in Abgrenzung zu Konzeptionen der absoluten Objektivität. Doch sollten wir deshalb auf Objektivität verzichten? Oder lässt sich ein Begriff von Objektivität finden, der nicht-absolut wäre und an dem sich die wissenschaftliche Forschung orientieren könnte?”: soziologie heute